Erfolgreiche Athletinnen am zweiten Tag der Meisterschaften. Carla Weiser, Nadine Thiemann und Kerstin Schulze Kalthoff. Es fehlt Maike Schulenkorf, die nur am ersten Tag in Gütersloh an Wettkämpfen teilnahm.
Erfolgreiche Athletinnen am zweiten Tag der Meisterschaften. Carla Weiser, Nadine Thiemann und Kerstin Schulze Kalthoff. Es fehlt Maike Schulenkorf, die nur am ersten Tag in Gütersloh an Wettkämpfen teilnahm.

Bei den westfälischen U18/U20-Meisterschaften am vergangenen Wochenende konnten sich Maike Schulenkorf, Carla Weiser, Nadine Thiemann und Kerstin Schulze Kalthoff viele Urkunden für ihre Endkampf-Platzierungen unter den Top-8 bei den Siegerehrungen abholen. Kerstin Schulze Kalthoff steigerte noch einmal ihre Bestzeit über 3.000m um 7 Sekunden auf 10:15,03 min und schiebt sich damit auf Platz 17 in der aktuellen deutschen Bestenliste. Nadine Thiemann übersprang 1,62m im Hochsprung der U20 und wurde hier Dritte. Carla Weiser lief sehr gleichmäßig ihre Runden beim 1.500m Lauf der weiblichen Jugend U18 und sammelte am Ende wieder einige Läuferinnen ein, die zuvor dem hohen Tempo von Pauline Meyer (TV Epe), Julia Altrupp (LAC Veltins Hochsauerland) und Kerstin Schulze Kalthoff gefolgt waren. Mit 5:12,01 min steigerte auch sie ihre Bestzeit um 5 Sekunden. Am Ende erreichte sie damit den sechsten Platz.

Kerstin Schulze Kalthoff nutzte die 1500m-Strecke noch einmal zum Test für eine Doppelbelastung. Am Ende der Drei-dreiviertel Runden sprang noch einmal die Vizemeisterschaft in der U20 hinter Julia Altrupp heraus. In drei Wochen stehen dann für Kerstin die Deutschen U20-Meisterschaften in Mönchengladbach an.

Nicht zufrieden mit ihren Wettkkampfleistungen war hingegen Maike Schulenkorf. Lief es beim Einwerfen noch ganz passabel, so flogen die Wurfgeräte im im Wettkampf nicht mehr sauber. Im Diskuswurf sprang trotzdem noch der sechste Urkundenrang heraus. Mit einem Wurf im Bestleistungsbereich wäre allerdings Platz vier drin gewesen. Im Kugelstoßen war von vorneherein eine Endkampfteilnahme sehr schwierig geworden. Aber mit 9,51m stieß sie fast einen ganzen Meter weniger als ihre aktuelle Bestweite.

Nadine Thiemann traf es im Speerwurf besser. Mit einer neuen persönlichen Bestleitung von 35,18m schaffte sie direkt mit dem ersten Wurf den Sprung in das Finale der besten Acht. Hier wurde sie dann noch im letzen Wurf vom Siebten auf den Achten Platz verdrängt. Doch hier war das Erreichen des Finales schon ein großer Erfolg. Am Samstag erreichte Nadine, ohne Vorbereitung, im Kugelstoß auch noch einen vierten Platz mit guten 11,32m. Der Verband hatte als Ausrichter einen Tag vorher noch den Zeitplan geändert so, dass zwischen dem Start Hochsprung und dem Start Kugelstoßen nur noch 20 Minuten verblieben, die Nadine aber auch erst einmal für ihren Hochsprungwettkampf benötigte.

Alle Ergebnisse findet ihr hier: https://www.flvwdialog.de/info.php?id=11409 

Anschwingen zur Drehung im Diskuskäfig. Leider flogen die Scheiben von Maike Schulenkorf im Wettkampf nicht so sauber heraus wie in der Vorbereitung.

Im dritten Versuch überspringt Nadine die 1,62m

Da fliegt die Kugel. Ohne große Vorbereitung musste Nadine direkt nach dem Hochsprung zum Kugelstoßen. Mit 11,32m stößt sie eine ordentliche Weite.

Nadine Thiemann bei der Hochsprung Ehrung der weiblichen Jugend U20. Fenja Brennholt vom TV Wattenscheid gewinnt den Wettkampf mit 1,71m

guetersloh nadine kugel ehrung

Auch im Kugelstoßwettkampf war bei Maike diesmal der Wurm drin. Hier hätte sie allerdings ihre Bestleistung auch deutlich steigern müssen, um in den Endkampf der besten Acht zu gelangen.

Kerstin übernimmt direkt das Kommando und spult die siebeneinhalb Runden im hohen Tempo herunter.

Mit 10:15,03 Minuten verbessert Kerstin ihre 3.000m Bestzeit wieder deutlich.

Hohe Temperaturen beim mittäglichen 1.500m Lauf am zweiten Tag. Am Ende gewinnt Pauline Meyer den Lauf vor Julia Altrupp und Kerstin Schulze Kalthoff

Gruppenbild nach der Siegerehrung der weiblichen Jugend U18 über 1.500m

Gleich im ersten Versuch warf Nadine den 600 Gramm Speer auf die neue persönliche Bestweite von 35,18 m. Damit schafft sie den Sprung in den Endkampf der besten Acht.

So holt sich Nadine ihre dritte Urkunde bei diesen Meisterschaften ab.

 

Geschrieben von: Ingo Röschenkemper