Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm war für Kerstin Schulze Kalthoff  (2.v.li. Nr. 1632) am ersten Wassergraben noch alles in Ordnung Im dichtgedrängten Pulk überquerte die Läuferin der LG Rosendahl in der Spitze den ersten Wassergraben.
Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm war für Kerstin Schulze Kalthoff (2.v.li. Nr. 1632) am ersten Wassergraben noch alles in Ordnung Im dichtgedrängten Pulk überquerte die Läuferin der LG Rosendahl in der Spitze den ersten Wassergraben.

Läuferin Kerstin Schulze Kalthoff ergattert Platz sieben bei Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm

Allgemeine Zeitung -pb- Ulm/Rosendahl. Fünf lange Wochen verletzt, wieder eingestiegen ins Leistungstraining, im finalen Hindernisrennen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm schwer gestürzt, wieder aufgerappelt und noch eine Urkunde geholt.

Die Leichtathletin Kerstin Schulze Kalthoff ist zweifellos eine Kämpferin vor dem Herrn. "No Risk, no Fun" lautete ihr Motto, mit dem die 18jährige Läuferin der LG Rosendahl bei den Jugendmeisterschaften an den Start über 2000 Meter Hindernis der U20 ging.

Trotz fehlender Trainingskilometer konnte die junge Osterwickerin das forsche Tempo der Favoritinnen bis zur Hälfte mitgehen. Dann kam das elfte Hindernis und Kerstin fand sich urplötzlich auf dem harten Boden wieder. Wo andere aufgegeben hätten, rappelte sich das Leichtgewicht wieder auf und eilte der starken Führungsgruppe hinterher. Fünf Konkurrentinnen ließ sie im Ziel nach 7:16,72 Minuten noch hinter sich.

„Mein Minimalziel Top acht konnte ich mit meinem siebten Platz zwar noch retten, allerdings hatte ich mir doch mehr erhofft“, zog Kerstin ein nüchternes Fazit. „2015 bei meiner ersten Deutschen Meisterschaft bin ich gestürzt, 2017 beende ich meine Jugend mit einem Sturz - Shit happens“ meinte sie mit einem gequälten Lächeln.

An gleicher Stätte nahm Jana Riermann in der weiblichen Jugend U18 zum ersten Mal an einer Deutschen Einzel-Meisterschaft teil. Die NRW-Meisterin traf im Wettkampf auf die besten Kugelstoßerinnen Deutschlands. Natürlich war die 16jährige Darfelderin im großen Oval des Donaustadions angespannt. Schließlich trat sie im jüngeren Jahrgang gegen die nationale Elite an. Dennoch gelang es Jana, relativ locker zu bleiben.

Mit 13.53 Meter im dritten Versuch stieß sie eine ordentliche Weite und ließ damit gleich vier Konkurrentinnen, die mit weitaus bessere Weiten gemeldet waren, hinter sich. „Im kommenden Jahr bin ich im älteren U18-Jahrgang. Dann will ich einen Urkundenrang unter den besten acht Kugelstoßerinnen in Deutschland erreichen“, setzte sich die junge Rosendahlerin bereits das Ziel für die Saison 2018.

DM Ulm Jana Kugel2