Deutsche Meisterschaften

  • Ein persönlicher Sieg

    Platz 6 und eine persönliche Bestleistung — das ist das Ergebnis der Teilnahme von Kerstin Schulze Kalthoff bei den Deutschen Meisterschaften.    Foto: privat

    Schulze Kalthoff bei Deutscher Meisterschaft

    Allgemeine Zeitung ROSENDAHL/BERLIN. Eine TopAcht-Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende im Olympiastadion in Berlin war das ausgegebene Ziel von Kerstin Schulze Kalthoff. Mit einer persönlichen Bestleistung und einem sechsten Platz verließ die 23-jährige Athletin die
    blaue Leichtathletikbahn durch die Katakomben des Stadions.

    Dabei war der Tag alles andere als vorhersehbar. Eineinhalb Stunden vor dem Start des 3000-Meter-Hindernis-Finals zog ein Gewitter auf, sodass das Stadion und das Aufwärmstadion geräumt.. werden mussten. Die Athleten wurden in den unterirdischen Tunnel zwischen den beiden Stadien geführt. „Das war nicht einfach, weil niemand wusste, wie es jetzt weitergeht und alles ein wenig chaotisch war. Unser Start wurde letztendlich um über eineinhalb Stunden verschoben", berichtet die Rosendahler Läuferin nach dem Wettkampf.

    Dass sie solche Umstände nicht aus der Ruhe bringt, zeigte sie dann wenig später auf der Bahn. Mit einer schnellen Beschleunigung nach dem Start erzielte Schulze Kalthoff eine gute Position im Verfolgerfeld hinter der schnell enteilten und späteren Siegerin Lea Meyer (ASV Köln) und der ihr folgenden Elena Burchardt (LG Farbtex Nord-Schwarzwald). Nach einem gleichmäßigen Tempo auf den ersten zwei Kilometern wurde dieses zu Beginn der letzten beiden Runden deutlicher schneller. Schulze Kalthoff ging dies mutig mit und überholte zwei vor ihr laufende und hochgehandelte Athletinnen. Im Ziel blieb die Uhr nach dem starken letzten Kilometer bei 10:09,81 Minuten stehen, was eine neue persönliche Bestleistung für Schulze Kalthoff bedeutet. „Damit bin ich sehr zufrieden. Zu Beginn des Rennens war ich etwas verunsichert, weil ich unmittelbar vor dem Start Kreislaufprobleme hatte. Im Rennen war dann alles in Ordnung und die Gruppe, in der ich gelaufen bin, perfekt. Genauso hatte ich es mir erhofft. Dass es jetzt auch noch der sechste Platz und damit meine beste Platzierung bei einer Deutschen Meisterschaft geworden ist, ist natürlich sehr schön", resümiert Schulze Kalthoff.

  • Bestzeit und ein siebter Platz im großen Finale

    In Leipzig erreichte Kerstin Schulze Kalthoff (hier auf einem Archivbild rechts) bei den deutschen Hallenmeisterschaften im Finale den siebten Platz, zugleich verbesserte sie ihre Bestzeit über 1500 Meter auf 4:26.04 Minuten.    Foto: Archiv

    Hindernisläuferin Kerstin Schulze Kalthoff sticht bei den deutschen Hallenmeisterschaften über 1500m hervor

    Allgemeine Zeitung ROSENDAHL.Kerstin Schulze Kalthoff, die ehemalige Athletin der LG Rosendahl, eröffnete quasi die deutschen Hallenmeisterschaften in der Quarterback Arena in Leipzig mit ihrem Halbfinallauf über die siebeneinhalb Runden. Souverän und taktisch geschickt lief die Athletin ihr Rennen und wurde mit dem Finaleinzug belohnt. „Mit dem Vorlauf bin ich sehr zufrieden, meine Taktik ist voll aufgegangen. Jetzt versuche ich möglichst schnell zu regenerieren, um für das Finale morgen fit zu sein", bilanzierte Kerstin.

    Keine 24 Stunden später musste Kerstin unter neuen Vorzeichen für die 1500 Meter an die Startlinie heran. Die Favoritinnen Vera Coutellier (ASV Köln) und Katharina Trost (LG Stadtwerke München) zogen mit Vera Meisl (LG Olympia Dortmund) gleich nach dem Startschuss vorne weg. Nach 300 Metern schien sich das Feld sogar in drei Gruppen aufzuteilen, bevor Kerstin die Lücke auf die zweite Gruppe resolut wieder schloss und sich an die Fersen ihrer Konkurrentinnen heftete. Aufgereiht und mit vielen Rempeleien zogen die Läuferinnen ‚ihre Runden über die enge 200-Meter-Bahn. 500 Meter vor Schluss wurde, das Tempo dann deutlich von der Spitze weg erhöht.

    Eingangs der letzten Runde setzte Kerstin noch eine entscheidende Attacke und sprintete mit einer fulminanten Schlussrunde nach 4:26.04 Minuten auf Platz sieben in persönlicher Bestzeit ins Ziel, heißt es in einer Pressemitteilung.

    „Ich war völlig überrascht als ich die Zeit auf der Anzeigetafel gesehen habe. Ich dachte, es sei ein langsames Rennen gewesen. Dass wir hintenraus so schnell geworden sind, habe ich gar nicht gemerkt. Mein Ziel war es eine gute Platzierung zu laufen. Das es jetzt nochmal eine Bestzeit geworden ist, ist natürlich klasse und ein toller Abschluss der Hallensaison', war die Freude bei Kersti anschließend riesig.

    Eine richtige Saisonpause nach dem Höhepunkt des Winters, wie eigentlich geplant, wird es für die 23-jährige allerdings nicht geben. „Das ist auch nicht schlimm, die Cross-WM wird eine tolle Erfahrung", grinst sie. Denn bereits in zehn Tagen wird die junge Athletin nämlich gemeinsam mit dem Deutschen Team zu ihrer ersten internationalen Meisterschaft bei den Studenten Weltmeisterschaften ins portugiesische Aveiro reisen..

  • Größter Erfolg im "Kreis der Großen"

    Allgemeine Zeitung ROSENDAHL/BRAUNSCHWEIG (pb). Als Elfte der Meldeliste reihte sich Kerstin Schulze Kalthoff bei den Deutschen LeichtathletikMeisterschaften im Eintracht-Stadion in Braunschweig ein. Ganz außen standen die Europameisterin und WM-Dritte Gesa Felicitas Krause und die Sechste der Europameisterschaften, Elena Burkard. Nicht weniger als das Finale der Deutschen Meisterschaften über 3000 Meter Hindernis stand an. Bei tropischen Temperaturen von 37 Grad galt es für die 21-jährige Topläuferin der LG Rosendahl, sich möglichst gut zu behaupten und einige Plätze gut zu machen. Ab dem Startschuss lief sie hochkonzentriert am Ende des Feldes auf die einzelnen Hindernisse zu, um sich diesmal keinen Lapsus am Wassergraben zu erlauben. Mit ihrer guten Technik konnte sie ihre Position im Feld verbessern und sich den achten Platz - ihr bisher größter Erfolg im ,,Kreis der Großen" - sichern. Am Ende lief sie trotz der Hitze mit 10:27.52 Minuten Saisonbestzeit und nur eine Sekunde an ihrer persönlichen Bestzeit vorbei.

    Allgemeine Zeitung ROSENDAHL/BRAUNSCHWEIG (pb). Als Elfte der Meldeliste reihte sich Kerstin Schulze Kalthoff bei den Deutschen LeichtathletikMeisterschaften im Eintracht-Stadion in Braunschweig ein. Ganz außen standen die Europameisterin und WM-Dritte Gesa Felicitas Krause und die Sechste der Europameisterschaften, Elena Burkard. Nicht weniger als das Finale der Deutschen Meisterschaften über 3000 Meter Hindernis stand an. Bei tropischen Temperaturen von 37 Grad galt es für die 21-jährige Topläuferin der LG Rosendahl, sich möglichst gut zu behaupten und einige Plätze gut zu machen. Ab dem Startschuss lief sie hochkonzentriert am Ende des Feldes auf die einzelnen Hindernisse zu, um sich diesmal keinen Lapsus am Wassergraben zu erlauben. Mit ihrer guten Technik konnte sie ihre Position im Feld verbessern und sich den achten Platz - ihr bisher größter Erfolg im ,,Kreis der Großen" - sichern. Am Ende lief sie trotz der Hitze mit 10:27.52 Minuten Saisonbestzeit und nur eine Sekunde an ihrer persönlichen Bestzeit vorbei.

  • Letzter Test vor den Deutschen beim Backontrack in Rheine

    Viel besser klappten in Rheine die Wassergräben

    Eine kleine Chance nach Waiblingen blieb Kerstin Schulze Kalthoff noch zur Teilnahme an der DM und die eröffnete sich in den Tagen danach. Durch den Verzicht anderer Läuferinnen, die ihre diesjährige Saison schon abgebrochen hatten, rückte Kerstin noch in das Top12-Setzfeld für die Deutschen Meisterschaften vor. Am 03.08. will der DLV die engültigen Teilnehmerlisten veröffentlichen und dann kann es für Kerstin am kommenden Wochenende nach Braunschweig zu den Deutschen Meisterschaften unter Corona-Bedingungen gehen.  

    Einen letzten Leistungstest unter Wettkampfbedingungen stellte sich Kerstin beim #backontrack-Hindernismeeting der LG Rheine-Elte am gestrigen Samstag. Mit einem halben Rennen im Wettkampftempo wollte Kerstin ihre Trainingsergebnisse noch einmal bestätigen und Selbstvertrauen tanken, um dann in einer Woche ausgeruht an den Start treten zu können. 

    Nach der vierten Wassergrabenüberquerung stieg sie dann sehr zufrieden aus dem Rennen aus. Sie konnte das anvisierte Tempo sehr gut durchhalten und die Hindernisse viel besser überlaufen als noch zwei Wochen zuvor. 

  • Kerstin erkämpft sich die Bronzemedaille bei den Deutschen Crossmeisterschaften

    Die zweite Bronzemedaille für Kerstin Schulze Kalthoff (rechts) bei einer Deutschen Meisterschaft.

    Schon bei der Streckenbegehung am Freitag war klar: Das wird ein Matschrennen bei den Deutschen Crossmeisterschaften im Freibadgelände Sindelfingen, das richtig Kraft kosten wird. So war für Kerstin Schulze Kalthoff auch die Taktik für das Rennen gleich klar: Vom Start weg gut ins vordere Feld laufen und dann erst einmal abwarten was die die direkten Konkurrentinnen Nele Weike (SV Brackwede) und Johanna Flacke (LG Region Karlsruhe) im Rennen machen werden. Diese Beiden hatten kurzfristig nachgemeldet, da sie eigentlich an diesem Wochenende bei der Studenten-Cross-WM in Marakesch starten sollten. Diese Veranstaltung wurde aber leider wegen des Coronar-Viruses in der vergangenen Woche abgesagt.

    So lieferte sich Kerstin bis zur Mitte des Rennens der Frauen, Juniorinnen und Seniorinnen so einige Positionskämpfe mit Nele Weike bis sie sich dann in der dritten von fünf Runden immer mehr absetzen konnte. Nun galt es noch die Zähne zusammen zu beißen und auf der kräftezehrenden Schlamm-Strecke bis zum Ende des Rennens die gute Position zu halten. Überglücklich lief Kerstin dann nach 5.500m als elfte Frau von 111 Finischerinnen über die Ziellinie, da sie hier bereits wußte, dass nur Klara Koppe (LG Brillux Münster) und Johanna Flacke in der Juniorinnen Wertung vor ihr lagen und sie sich so die zweite Bronzemedaille bei einer Deutschen Meisterschaft sichern konnte.

    Die Ergebnisliste findet ihr hier: https://www.leichtathletik.de/ergebnisse/wettkampf-resultate/wettkampf-resultat/detail/DM-Cross-20L00000002005102    

    Positionskämpfe bergab in der ersten Runde. Kerstin (758) und Nele Weike (4005) sprinten den letzten Hügel vor der Start/Zielgeraden herunter.
    Positionskämpfe bergab in der ersten Runde. Kerstin (758) und Nele Weike (4005) sprinten den letzten Hügel vor der Start/Zielgeraden herunter.
    Zähne zusammen beißen in der letzten Runde an der drittletzten Steigung vor der Ziellinie.
    Zähne zusammen beißen in der letzten Runde an der drittletzten Steigung vor der Ziellinie.
  • Kerstin Schulze Kalthoff sprintet auf vierten Platz

    Viertbeste Juniorin wurde Rosendahlerin Kerstin Schulze Kalthoff bei den Deutschen Straßenmeisterschaften über zehn Kilometer in Siegburg.

    Allgmeine Zeitung ROSENDAHL/SIEGBURG (pb). Schnell wie nie war Kerstin Schulze Kalthoff bei den Deutschen Straßenmeisterschaften über zehn Kilometer in Siegburg. Dabei hatten es die vier Runden in sich. 900 Meter ging es in jeder Runde bergauf und am Ende wartete eine Kopfsteinpflasterpassage. Sicherlich kein gutes Pflaster für Bestzeiten.

    Aber bei Deutschen Meisterschaften geht es ja vornehmlich eher um die Platzierungen. Aber auch dafür muss natürlich eine schnelle Zeit her. Die 20-jährige Topläuferin der LG Rosendahl konnte erst nach einem schwierigen, mit vielen Überholmanövern gespickten Startkilometer ihr geplantes Tempo laufen. Bis Kilometer neun konnte Kerstin ihr Tempo gleichmäßig hochhalten.

    Aber der letzte Anstieg zum Ziel kostete dann doch noch einige Kraft und Zeit - trotzdem pulverisierte Kerstin ihre persönliche Bestzeit um über eine Minute. Nach 36:48 Minuten überquerte sie die Ziellinie und freute sich über die Top-Zeit und einen hervorragenden vierten Rang in der Juniorinnen-Klasse U23.

  • Deutsche 10km Straßenlaufmeisterschaften in Siegburg

    Nach 5km lag Kerstin mit 18:20 Minuten voll auf dem anvisierten Kurs zur Bestzeit sub-17.

    Der Rundkurs bei den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften rund um den Michaelsberg in Siegburg hatte es doch in sich. Stark profiliert und mit so einigen Kopfsteinpflasterpassagen war er eigentlich nicht so sehr für Bestzeiten geeignet. Aber bei Deutschen Meisterschaften geht es ja vornehmlich eher um die Platzierungen. Aber auch dafür muss natürlich eine schnelle Zeit her. Im Startgedränge musste Kerstindoch so einige Sekunden liegen lassen, da einige übermotivierten Läufer doch schnell die Bremse ziehen mussten und so zum Hindernis wurden für die schnelleren Läufer(innen). So waren einige riskante Überholmannöver auf dem ersten Kilometer zu bewältigen bevor Kerstin in ihrem anvisierten Streckentempo laufen konnte. Bis Kilometer neun konnte sie ihr Tempo gleichmäßig hochhalten. Aber der letzte Anstieg zum Ziel kostete dann doch noch einige Kraft und Zeit - trotzdem pulverisierte Kerstin ihre persönliche Bestzeit um über 1 Minute. Nach Brutto 36:48 min und Netto 36:40 Minuten überquerte sie die Ziellinie und freute sich über die Top-Zeit.

    Ihr Grinsen wurde noch breiter als in der Ergebnisliste der vierte Rang in der Juniorinnen-Klasse hinter ihrem Namen stand. Ihre Laufkolleginnen Berit Scheid (Bayer Leverkusen) und Sarah Schmitz (ASV Köln) erteilten ihr dann auch direkt  lachend ein Trainingsverbot für die Langstrecke, damit sie nicht auch über diese Strecke noch stärker wird. Doch Kerstin erteilte den Beiden direkt eine Absage und kündigte bereits weitere Langstreckenrennen für die kommende Wintersaison an.

    So kann die Wintersaison weitergehen. Direkt zum Auftakt sprang der vierte Platz bei den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften für Kerstin heraus.
    So kann die Wintersaison weitergehen. Direkt zum Auftakt sprang der vierte Platz bei den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften für Kerstin heraus.

        

  • Traum von Deutschen Meisterschaften erfüllt

    Wieder ein Angriff von Johanna Flacke (LG Region Karlsruhe) gegen Kerstin Schulze Kalthoff (Mitte) beim Anlauf auf den nächsten Wassergraben. Foto: az

    Allgemeine Zeitung Rosendahl/Berlin. Mit einem breiten Grinsen kam Kerstin Schulze Kalthoff aus dem Athletentunnel zurück von der Blauen Bahn des Olympiastadions. Ihr Traum von der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Berlin ist in diesem Jahr in Erfüllung gegangen. „Das war wahnsinnig toll, von so vielen Menschen angefeuert zu werden“, war sie begeistert von der Kulisse mit über 34 000 Zuschauern im Olympiastadion. 

  • Traum erfüllt

    Kerstin Schulze Kalthoff (Dritte von links) erfüllte sich in Berlin einen Kindheitstraum. Foto: Ingo Röschenkemper

    Kerstin Schulze Kalthoff bei den Finals

     Streiflichter  Rosendahl / Berlin (fv). „Vor 35 000 Zuschauern im Olympiastadion zu laufen - das erlebt man nicht alle Tage", berichtet Kerstin Schulze Kalthoff von ihrem Wochenende bei den deutschen Meisterschaften der Leichtathleten in Berlin. Damit ging für die 20-Jährige ein Kindheitstraum in Erfüllung. „Es war gigantisch laut und das Publikum ist mega abgegangen das hat mich total gepusht." Sonntagabend ging die Osterwickerin beim 3000m-Hindernislauf an den Start und erreichte mit einer Zeit von 10:26,55 Minuten den 12. Platz und ihre neue persönliche Bestzeit.

    Nach Berlin reiste sie mit ihren beiden Trainern Ingo Röschenkemper und Robert Welp. Spätestens beim ersten Besuch im Stadion konnte sie es nicht mehr abwarten, endlich an den Start zu gehen. Mit einem breiten Grinsen kam sie aus dem Athletentunnel auf die blaue Bahn. „Klar ist man ein bisschen aufgeregt, aber auf der Bahn hat die Vorfreude überwogen",  sagt die Leichtathletin der LG Rosendahl. Trotzdem will sie sich weiter steigern: „Bei den letzten beiden Wassergräben bin ich fast baden gegangen das kann ich besser."

  • Deutsche Meisterschaften in Berlin

    Schon wieder trocken hinter den Ohren und mit breiten Grinsen kam Kerstin aus dem Stadioninnenraum zurück

    Mit einem breiten Grinsen kam Kerstin aus dem Athletentunnel zurück von der Blauen Bahn des Olympiastadions. Ihr Traum von der Teilnahme in Berlin ist in diesem Jahr in Erfüllung gegangen. "Das war wahnsinnig toll von so vielen Mensche angefeuert zu werden", war sie begeistert von der Kulisse von über 34.000 Zuschauern im Olympiastadion.Trotz neuer Bestzeit und Platz 12 haderte sie trotzdem ein wenig mit ihren beiden letzten Wassergräben. "Da bin ich fast untergegangen und habe viel Zeit verloren - Das kann ich viel besser", so ihre Kampfansage für das kommende Jahr. Jetzt folgen erst einmal ein paar Wochen Pause, Regeneration und dabei Praktikum für ihr Jura Studium.

    Wer den 3.000m Hindernislauf mit Kerstin noch einmal sehen will findet den Lauf beim ZDF n der Mediathek im 2. Leichathetikstream vom 4.8.! Bis ungefähr 1:21,00 vorspulen!

    Einlauf durch das Marathontor auf die berühmte "Blaue Bahn" im Olympiastdion
    Einlauf durch das Marathontor auf die berühmte "Blaue Bahn" im Olympiastdion 
  • Der Kampf um nationale Ehren

    Nach dem Hochsprungwettkampf bei den Deutschen Meisterschaften in Bremen stellte sich Annika Schulze Kalthoff zusammen mit Jule, dem Maskottchen der DIV-Jugend, zum Duett. Foto: Ingo Röschenkemper

    Athletinnen der LG bei Meisterschaften

    Allgemeine Zeitung ROSENDAHL/BREMEN/WATTENSCHEID/BOTTROP/ (pb). In drei Städten kämpften nahezu zeitgleich drei Top-Athletinnen der LG Rosendahl um nationale Ehren. Und das, wie fast immer in dieser Saison, mit großem Erfolg. Annika Schulze Kalthoff trat bei den Deutschen U16-Meisterschaften in Bremen, für die sie sich 14 Tage zuvor mit übersprungenen 1,66 Metern qualifizierte, gegen die besten Hochspringerinnen der Republik an. Callroom-Zelt, Athletenvorstellung, Athletenbändchen, Fernsehkameras: Die 15-jährige Rosendahlerin musste zahlreiche neue Eindrücke verarbeiten. Da verwunderte es nicht, dass sie sich hochgradig nervös gleich zwei Fehlversuche bei ihrer Anfangshöhe leistete. Die zweite Höhe von 1,57 Metern überquerte Annika im ersten Versuch. Aber irgendwie wollte die Kurve nicht passen - auch für die 1,61 Meter benötigte sie wieder alle drei Versuche. Die 1,65 Meter, einen Zentimeter unter Bestleistung, war an diesem Tag zu hoch und sie schied mit drei weiteren Springerinnen aus. Am Ende erreichte die junge Osterwickerin bei ihrem Meisterschaftsdebüt den neunten Platz. „Hätte ich nicht so viele Fehlversuche gemacht, wäre Platz fünf möglich gewesen", ärgerte sich die ehrgeizige Schülerin trotzdem.

    Dass Jana Riermann in den Wurf- und Stoßdisziplinen seit Jahren zu den besten Athletinnen des Landes gehört, bewies sie bei den Westfälischen Meisterschaften der weiblichen Jugend U20 in Wattenscheid erneut. Die 18-jährige Darfelderin gewann den Titel im Diskuswurf mit 33,77 Metern und wurde mit 11,46 Metern im Kugelstoßen Vizemeisterin.

    Bei den offenen NRW-Meisterschaften in Bottrop testete Kerstin Schulze Kalthoff gegen die Mittelstreckenspezialistinnen ihre Tempohärte in der „Unterdistanz". Bei windigem Wetter ging es vom Start aus flott los und Kerstin hielt das Tempo nach 200 Metern an der Spitze weiterhin hoch. Bis zur Zielgeraden lieferte sie sich packende Positionskämpfe mit Berit Scheid (TSV Bayer Leverkusen) und Jana Palmowski (SV Brackwede). Im Schlussspurt wehrte Kerstin dann noch den Angriff von Sarah Schmitz (ASV Köln) erfolgreich ab und überquerte als Drittplatzierte nach 4:32,12 Minuten die Ziellinie.



  • Deutsche U16-Meisterschaften in Bremen

    Annika mit Jule dem Maskottchen der DLV-Jugend

    Viele neue Eindrücke hat Annika Schulze Kalthoff mitgenommen von ihren ersten Deutschen Meisterschaften in Bremen. Callroom-Zeit, Athletenvorstellung, Athletenbändchen - Alles schon mal bei der großen Schwester gesehen, nun aber musste sie da überall selber mit zurechtkommen. Kalte Winde am heutigen Sonntag in der Sportanlage Obervieland machten die Sache auch nicht einfacher. Mit viel Nervösität startete Annika in den Wettkampf und leistete sich gleich zwei Fehlversuche bei ihrer Anfangshöhe. Die zweite Höhe von 1,57m überquerte sie dann hoch und deutlich im ersten Versuch. Aber irgendwie wollte heute die Kurve nicht passen. Auch für die 1,61 benötigte sie wieder alle drei Versuche. 1,65 m - ein Zentimeter unter Bestleistung - war dann heute zu hoch und Annika schied mit 3 weiteren Springerinnen aus. Am Ende erreichte sie einen tollen neunten Platz bei ihrem ersten Auftritt bei Deutschen Meisterschaften. Trotzdem ärgerte sie sich sehr über ihre vielen Fehlversuche heute, ohne diese wäre sie sogar auf Platz sechs nach vorne gekommen. 

    Athletinnen-Vorstellung direkt vor dem Start des Wettkampfes
    Athletinnen-Vorstellung direkt vor dem Start des Wettkampfes
    Erster Anlauf zu Annikas Anfangshöhe von 1,52m.
    Erster Anlauf zu Annikas Anfangshöhe von 1,52m. 
  • Erste Medaille für Kerstin Schulze Kalthoff bei den Deutschen U23 Meisterschaften

    Die zweitletzte Siegerehrung des Tages im fast leeren Stadion - Trotzdem ist der Jubel groß bei Kerstins Fans.

    Nach der Veröffentlichung der Startliste war klar: Heute ist eine Bronze-Medaille drin für Kerstin Schulze Kalthoff bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Wetzlar. Auf der Laufbahn dann aber erst einmal eine unerfreuliche Überraschung. Das Stadion war schon sehr warm mit 24 Grad Lufttemperatur - Aber auf der Laufbahn war es noch viel heißer. Das würde eine echte Kraftanstrengung über die 12,5 Runden werden. Aber Kerstin ging trotzdem couragiert in die Spitze. Nach drei Runden waren die Favoritinnen weg und hinter ihr wurde die Lücke immer größer. So versuchte Kerstin alleine Runde um Runde das Tempo gleichmäßig hoch zu halten. Riesig war dann die Freude im Ziel, dass es zur ersten Medaille bei Deutschen Meisterschaften gereicht hat. Mit 17:25,42 Minuten verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um fast 60 Sekunden auf der von ihr selten gelaufenen Strecke. Nun geht es bald endlich weiter mit ihren geliebten Hindernissen.