Kerstin Schulze Kalthoff war hoch zufrieden nach ihrem Lauf bei den 121. Deutschen Meisterschaften in Braunschweig
Kerstin Schulze Kalthoff war hoch zufrieden nach ihrem Lauf bei den 121. Deutschen Meisterschaften in Braunschweig

Als achte der Meldeliste reiste Kerstin Schulze Kalthoff zu den 121. Deutschen Leichtathletikmeisterschaften im Eintracht-Stadion in Braunschweig an. Mutig ging sie das Rennen über die 3000m Hindernis, welches von den Top-Favoritinnen Gesa Krause und Lea Meyer dominiert wurde, in der fünfköpfigen Verfolgergruppe mit an. Nach einem schnellen ersten Kilometer wurde das Tempo etwas ruhiger und Amelie Svensson (LG Regio Karlsruhe) übernahm das Tempo. Im Gleichschritt zog sie gemeinsam mit Schulze Kalthoff ihre Runden und es war abzusehen, dass es zu einem spannenden Duell zwischen ihnen kommen wird.

600m vor Schluss eröffnete die Rosendahlerin Schulze Kalthoff dann die Attacke, ergriff die Initiative und zog entschlossen am vorletzten Wassergraben an Svensson vorbei. Svensson ließ sich jedoch nicht abschütteln und es bliebt bis zum letzten Hindernis 50m vor dem Ziel spannend. Beide überquerten gleichzeitig das Hindernis. Auf den letzten 30m konnte sich Svensson jedoch entscheidend absetzen und lief 38-Hundertstel vor Schulze Kalthoff durch das Ziel. Dennoch gab des im Ziel große Freude für Kerstin als das Ergebnis auf der Anzeigetafel schien. Sie pulverisiert ihre Bestzeit mit mehr als acht Sekunden deutlich und wird in 10:18,57min siebte bei den deutschen Meisterschaften. „Ich bin absolut happy mit dem Rennen. Ich wollte das Rennen mutig mitgehen und am Ende wurde ich mit einer Bestzeit belohnt. Der Plan meiner Trainer und mir ist voll aufgegangen“, resümiert Kerstin und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu „natürlich ist es schade das Amelie das Duell auf den letzten 30m mit dem winzigen Vorsprung für sich entscheiden konnte. Aber ich habe alles versucht und alles gegeben.